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Gastro-Wear: Darauf sollte man bei der Wahl der Arbeitskleidung achten!

In der Gastronomie-Szene hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges getan. Neben Gourmettempeln mit Sternekoch gibt es Trend-Bars, Betriebskantinen, Döner-Imbisse, Sushi-Läden, Raststätten, in- und ausländische Restaurants, Hotelbistros, Mensen, Fast Foodketten und System-Gastronomie, TV-Kochsendungen oder Event-Cooking. An all diesen Wirkungsstätten trägt man Berufsbekleidung, die Berufsprofis von Gästen unterscheidet. Oder auch nicht.


Gastronomie



Die Moden in der Gastronomie haben sich gewandelt

Köche trugen traditionell eine weiße Kluft mit Kochmütze. Bäcker erkannte man früher an ihrer Pepita-Bäckerhose. Heute sind so klare Unterscheidungen nicht immer erkennbar, denn die Modewelt hat Eingang in die Gastrobekleidung gefunden. Neben die klassischen Berufsfarben sind modische Farbvarianten getreten. Man darf heute auch eine individuelle Berufsbekleidung wählen und damit seine "Corporate Identity" oder seinen individuellen Style ausdrücken. Köche und Servicepersonal unterliegen heute oft betriebsinternen Dresscodes. Die Bekleidung unterscheidet das Personal klar von den Gästen.


Zudem sind in der Gastronomie wie der Hotellerie Hygienevorschriften zu beachten. Die Berufsbekleidung muss hygienisch und pflegeleicht sein. Zahllose Industriewäschen sollte sie überstehen können. Dafür sind Mischgewebe oder reine Synthetik-Gewebe besonders geeignet. Gastro-Wear muss außerdem bewegungsfreudig und strapazierfähig ausfallen. Der stressreiche Arbeitsalltag und die zeitgleiche Verköstigung vieler Menschen bringen es mit sich, dass es in der Küche hektisch zugeht. Die Dienstbekleidung wird leicht mit Flecken verunziert. Wichtig ist: Beim Flambieren oder auf dem offenen Grill darf keine Berufsbekleidung getragen werden, die besonders leicht entflammbar ist. Hier verbieten sich Mischgewebe zugunsten schwerer entflammbarer Baumwollgewebe.

Jedem das Seine: moderne Gastrowear

Jede Berufsgruppe im Gastronomie- oder Hotelfach trägt eine eigene Dienstbekleidung. Diese muss dem Arbeitsumfeld in gewisser Hinsicht angepasst werden. Zugleich sollen aber alle Mitarbeiter als Mitarbeiter eines Hauses erkennbar bleiben. Wir haben es mit so verschiedenen Berufsbildern wie Köchen, Kellnern, Servicekräften oder Empfangsdamen zu tun. Um sie alle einem bestimmten Haus zuzuordnen, können moderne Berufsbekleidungen mit Hotel-Logos bestickt oder bedruckt werden. Außerdem kann es für jeden Bereich Vorschriften über eine bestimmte Farbe geben. In vielen Bereichen ist die Arbeitsbekleidung im gastronomischen Feld eher zeitlos als modischen Trends unterworfen. Daher haben sich die Klassiker und traditionellen Gastro-Outfits auch nicht gänzlich aus den Sortimenten der Fachhändler für Berufsbekleidung entfernt. Sie wurden vielmehr durch neue Farbstellungen oder Trends ergänzt. Dadurch entstehen für die Gastrobetriebe neue Kombinationsmöglichkeiten. Diese erlauben individuellere Gestaltungen und somit einen erkennbaren Style.

Individuelle Variationsmöglichkeiten sind gefragt

Eine Kochjacke darf heutzutage auch schwarz statt weiß sein. Die klassische Kochmütze ist heute auch in der Formgebung vielseitiger. Köche können - je nach Arbeitsort, Vorlieben und Dresscodes - ein schwarzes Bandana, ein buntes Schiffchen, eine Einweg-Haube, eine weiße Ballon- oder eine grüne Schirmmütze tragen. Im Bistrobereich dürfen Farben wie Braun, Blau oder Weinrot dominieren. Die doppelte Knopfleiste an der Kochjacke darf durch andere Verschluss-Systeme abgelöst werden. Stretch-Anteile machen die Arbeits-Bekleidung in der Gastronomie bequemer. Wer reine Baumwolle bevorzugt, wird aber auch nicht ohne Kochjacke gelassen.


Weiße, hellgraue oder schwarze Kochhosen ähneln heute den modernen Bäckerhosen. Diese bestehen aus funktionelleren Geweben als früher. Im Servicebereich trägt man weiterhin Schwarz und Weiß in Kombination. Hotelpersonal darf gerne auch hellblaue Hemden und Blusen unter der dunkelblauen Uniform als Dienstkleidung nutzen. Bistrobekleidung darf hingegen farbenfroher ausfallen. Unter einem Vorbinder darf ein Fernseh- oder Eventkoch auch ein Poloshirt tragen. Die Gastromode von heute ist vielseitiger und attraktiver geworden. Sie beachtet Sicherheitsvorschriften ebenso wie Imagefragen. Ob ein Gourmetkoch sich sagen lässt, was er als angemessene Bekleidung am Arbeitsplatz ansieht, sei einmal dahingestellt.
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